Quantcast
Channel: Events Archives - Hamburg Startups
Viewing all articles
Browse latest Browse all 486

Warum man großartige Partner braucht – Startups@Reeperbahn

$
0
0

Als ich 2013 das Konzept für den Startups@Reeperbahn Pitch entwickelte und mit verschiedenen Partnern wie dem Reeperbahn Festival, dem betahaus Hamburg, dem Funders Club, beebop und der Stadt sprach war das positive Feedback überraschend gut. Besonders Detlef Schwarte vom Reeperbahn Festival, Jens Unrau von der Senatskanzlei, Wolfgang Wopperer vom betahaus und Sven Wiesner von Beebop standen mit wertvollem Feedback zur Seite und halfen das Konzept zu verfeinern.

OK! Die Idee kam prima an und nun musste es nur noch mit der Finanzierung klappen!

Investoren-Gespräche in einem Stundenhotel? Ja! Wir haben natürlich Zimmer mit Dusche reserviert! Foto: Rieka Anscheit

Investoren-Gespräche in einem Stundenhotel? Ja! Wir haben natürlich Zimmer mit Dusche reserviert! Foto: Rieka Anscheit

Drei Monate und ein außergewöhnliches Konzept – irgendwas mit Startups, Geldgebern, Stundenhotel und Rotlicht während das Reeperbahn Festivals. Was hat ein Musikfestival überhaupt mit Startups zu tun? Kriegt man das notwendige Geld zusammen um mindestens einen Teil der Kosten zu decken? Esther Conrad – damals noch bei der HWF – unterstütze uns und machte Intros zu verschiedenen Unternehmen. Wen kennen wir noch? Wen kann man noch ansprechen? Damals – noch mit Tim an Bord – hieß es: Ab mit dem Konzept in die Tasche, Klinken putzen, Termine vereinbaren und maximale Seriosität ausstrahlen. Der Kiez, das Rotlicht, käufliche Liebe – das wird alles kreativ konzeptionell eingebunden und trotzdem soll das ein hochkarätiges Gründer-Event sein? Ein Akt auf dem Drahtseil.

Die Reaktionen waren gemischt – irgendwie fand man das gut. Interessantes Konzept. Neues Format. Wenn, dann klappt das nur in Hamburg! Bei manch einem Partner war die Reaktion verhalten. Erstmal anschauen, vielleicht sind 2014 dabei! Ui, so kurzfristig? Auch eine häufige Reaktion. Und dann gab es auch: „Ok! Entweder das funktioniert super oder gar nicht, aber Ihr seid überzeugend! Wir sind dabei.“ BÄM – bis drei Wochen vor dem Event war unklar, ob wir die Kosten ansatzweise gedeckt bekommen. Der Rest ist Geschichte.

Warum erzähle ich Euch das? Auf Barcamps gibt es die wunderbare Tradition, sich bei den Sponsoren zu bedanken. Warum? Weil ohne sie solche Formate nicht denkbar sind. Wir finden, dass das eine schöne Tradition ist – und neben dem zur Verfügung stellen von Präsentationsfläche und ähnlichem – möchten wir an dieser Stelle einfach mal DANKE sagen!

Auf dem Pitch versammeln sich Investoren, Multiplikatoren und Pressevertreter. Tolle Gelegenheit für Startups! Foto: Stefan Groenveld

Auf dem Pitch versammeln sich Investoren, Multiplikatoren und Pressevertreter. Tolle Gelegenheit für Startups! Foto: Stefan Groenveld

Danke, dass Ihr uns finanziell unterstützt, dass Ihr den Mut hattet und habt ein ungewöhnliches Format zu unterstützen. Ohne Euch könnten wir das Format in dieser Form so nicht umsetzen und wir schätzen es sehr, dass Ihr uns – teilweise von Beginn an – das Vertrauen geschenkt habt, dass wir im Rahmen des Reeperbahn Festivals ein tolles und außergewöhnliches Gründer-Event auf die Beine stellen können, das im Übrigen den Anstoß zur Gründung von Hamburg Startups gegeben hat.

Wie haben unsere alten und neuen Partner in diesem Jahr mal gefragt, warum sie dabei sind:

„Um es kurz zu machen: Startups von heute sind die Blue-Chips von morgen und damit unsere Kunden, heute und in der Zukunft. Und Startups@Reeperbahn ist das Tor zur Zukunft. EY war als Partner seit Beginn dabei und jedes Jahr ist die Veranstaltung und die Qualität der Startups noch besser geworden. Für Hamburg und Hamburger Firmen ein absolutes Muss, hier vorbei zu schauen. Wir freuen uns auf spannende Pitches und sind sehr stolz Teil des Reeperbahn-Pitches zu sein. Ahoi! 
so Jan Brorhilker , Senior Manager bei EY und unter anderem auch mitverantwortlich und stark engagiert für die dortige Startup-Initiative.

Katharina Borchert, CEO SPIEGEL ONLINE, sitzt seit Jahr eins in der Jury und stellt seit 2014 den Hauptpreis für das Gewinner-Startup: 100.000 € Mediabudget bei SPIEGEL ONLINE:

„Viele spannende Ideen rund um unsere Branche entstehen in Startups. Wir können davon lernen, unser Geschäft gemeinsam weiterentwickeln und sollten versuchen, das möglichst früh zu tun.“ 

Stefanie Huppmann, Leiterin der Abteilung Startup bei der HASPA, war anfangs ein wenig skeptisch, aber auch neugierig:

„Als das Hamburg Startups Team vor drei Jahren auf mich zukam, war mir nicht klar, was das Reeperbahn Festival mit Startups zu tun hat. Zunächst dachte ich, es geht um die Unterstützung von Musik-Startups, meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Dies änderte sich, nachdem ich den Pitch persönlich besucht habe. Die Veranstaltung ist hochprofessionell organisiert und es macht riesigen Spaß, dabei zu sein. Zudem betreut unser Private Banking im Wealth-Management potentielle Investoren und der Pitch ist für dieses Klientel hochspannend. Wir treffen dort bestehende und potentielle Kunden. Im traditionellen Gründungsgeschäft sind wir bestens vernetzt – in der Startup-Szene ist unser Netzwerk noch ausbaufähig und daran wollen wir arbeiten, denn Startups sind unsere Firmenkunden von morgen.“

10550122_553179831449551_1941370859084982322_o

Startups@Reeperbahn Jury und das Gewinner- Team Triprebel 2014 – Foto: Stefan Groenveld

XING-Gründer Lars Hinrichs, sagte zum Pitch jüngst erst: „Sehr gute Stimmung und qualitativ hochwertige Pitches. In Hamburg geht was!“ – schön, dass unser frischgebackenes Unicorn ebenfalls zu den Unterstütztern der ersten Stunde gehört. Marc-Sven Kopka – Kuratoriumsmitglied und Vice President Corporate Communications bei XING:

„XING ist dabei, weil wir vor zwölf Jahren selbst als Startup gegründet wurden. XING sitzt in Hamburg und etliche Gründer haben mal bei XING gearbeitet. Vor allem aber schätzen wir ganz grundsätzlich den Dialog mit innovativen Köpfen. Erstens wird man im Dialog mit klugen und enthusiastischen Menschen selten dümmer. Zweitens sind wir auch immer auf der Suche nach spannenden Startups, mit denen wir gern zusammen arbeiten möchten. Einige haben wir sogar übernommen, wie zum Beispiel kununu oder Lebenslauf.com.“

Die Telekom ist mit dem hub:raum seit dem letzten Jahr als Supporter dabei und in diesem Jahr zusätzlich auch mit T-Systems als Bronzepartner. Sven Krüger, Vice President Brand Communications, T-Systems macht deutlich warum es wichtig ist, das Startup-Ecosystem zu unterstützen:

„Für T-Systems sind Startups von großer Bedeutung. Als Großkundensparte der Telekom helfen wir zwar eher Konzernen bei der digitalen Transformation, doch die digitalen Startups spielen durch ihre Innovationen und frische Business-Denke eine wachsende Rolle in diesem Prozess. Wir bringen diese Welten zusammen. Hamburg Startups auf dem Reeperbahn Festival bieten eine tolle Plattform, um Kontakte zu knüpfen, von denen beide Seiten profitieren.“

Mit unserem Finalisten figo haben wir erstmalig ein Fintech-Startup im Finale. Da freut natürlich besonders unsere Partner von der Sutor Bank – die uns aber auch ohne ein Fintech im Finale unterstützt hätten und die in letzter Zeit durch ihr vermehrtes Engagement in der Szene sehr positiv auffallen:

„Wir sind Partner bei Startups@Reeperbahn, weil die Aktion auf ideale Weise die für uns zentralen Themen Hamburg und Startups verbindet. Als Hamburger Privatbank betreuen wir hier viele Individualkunden und Stiftungen. Mit Fintech-Startups arbeiten wir in ganz Deutschland zusammen. Die Partnerschaft mit Startups ist ein zentraler Teil unserer Strategie, der mit viel Energie entwickelt wird. Fintechs helfen wir, tragfähige Geschäftsmodelle zu entwerfen und mit bankfachlicher Unterstützung umzusetzen.“

so Robert Freitag, Geschäftsführer der Sutor Bank und Kuratoriumsmitglied. Frisch und enthusiastisch ist in diesem Jahr auch der Axel Springer Plug & Play Accelerator dabei. Geschäftsführerin Frauke Mispagel unterstützte uns in der Vorauswahl im Kuratorium. Der Sitz ist in Berlin, aber eine Präsenz in Hamburg ist sehr wichtig, sagt Bettine Schmitz, Director Portfolio Management:

„Hamburg is a city with a great creative and startup community.We have seen so many highly interesting startups and business models coming from the Elbe over the last years. And we love music!  So how could me miss this combination of creativity, music and online business?“

Am Abend führen die Finalisten Investorengespräche in den Lovemobilen und am Tag drauf vernetzen wir

Am Abend führen die Finalisten Investorengespräche in den Lovemobilen und am Tag drauf vernetzen wir Startups mit spannenden Mentoren. Foto: Stefan Groenveld

Neben der finanziellen Unterstützung braucht so ein Format Support und Unterstützung von allen Seiten. Feedback, Zeit, Reichweite und vieles mehr. Wir sind überwältigt davon, wie viel Unterstützung wir von unseren Supportern bekommen und deshalb an dieser Stelle ein DICKES DANKESCHÖN an Egbert Rühl von der Kreativgesellschaft, die mit music WorX die Fahne für Musik-Startups hochhalten und uns ebenfalls seit 2013 unterstützen, Jan Ebersbach von Cuvio, Claudius Seidel vom EIT digital, Sandra Schädel von den amazon web services, das Hamburger Team vom Bundesverband Deutsche Startups, Franziska von Lewinski von Fork mit denen wir heißen Kram und einen super Publikumspreis planen und Verena Vellmer vom hub:raum. Ihr seid großartig!
Die Stadt Hamburg hat uns, wie erwähnt vom ersten Tag an unterstützt und war im letzten Jahr als Partner mit an Bord. Wir freuen uns sehr, dass uns May-Lena Signus vom next.Media StartHub beim Ausbau der Blind-Dates in unseren Lovemobilen unterstützt.
Danke an unsere engagierten Medienpartner PAGE, Gründerszene, Manager Magazin, deutsche-startups.de, nextJunge Gründer und die Digital Media Women.
Screenshot 2015-09-09 18.59.28

The post Warum man großartige Partner braucht – Startups@Reeperbahn appeared first on Hamburg Startups.


Viewing all articles
Browse latest Browse all 486